WappenRVPfeilKlein


Showdown am Stoppomat "Passo della Salita del Forno" in Pfullingen-Unterhausen. Am 29. Mai trafen sich bei strahlendem Sonnenschein am Uhlanddenkmal zu Tübingen pünktlich um 14 Uhr die Probanden für das erste gemeinsame Bergzeitfahren des RV Pfeil ausserhalb Tübingens.

Die Anfahrt der insgesamt 17 Bergspezialisten auf der Route der permanenten RTF-Lautertal wurde als Aufwärmphase gestaltet um dann am Passo della Salita del Forno in der richtigen Kletterform zu sein. Immerhin galt es die 270 Höhenmeter auf einer Distanz von 4,3 Kilometern möglichst flott zu bewältigen und dabei trotz der fast übermenschlichen Anstrengung eine gute Figur abzugeben.
Wie nicht anders zu erwarten war ist dies
auch allen Teilnehmern gelungen, mit einer einzigen Ausnahme. Der Autor dieses Berichtes tat sich wider Erwarten beim Erklimmen dieser schiefen Ebene sehr schwer und führt die Probleme darauf zurück, dass er während der 25 Km langen Anfahrt den anderen Pfeilern Windschatten im Überfluss
spendierte und dann auch noch mit nicht unerheblichem Zusatzballast in Form zweier schwerer Fotoapparate sein schon von Natur aus nicht gerade optimales Bergzeitfahrergewicht den Passo della Salita del Forno hinauf wuchten musste.
Dank der Anfeuerungen und stetigen Motivation durch Willi Henkes, dem ich an dieser Stelle für sein Engagement und seine Unterstützung danken möchte, konnte er diese Bergetappe dann doch noch als Letzter ganz im Sinne des olympischen Gedankens bewältigen.
Pünktlich mit dem Zieleinlauf öffneten dann alle himmlischen Pforten ihre Schleusen und kühlten die überhitzten Körper aller anwesenden Athleten in wenigen Augenblicken auf Gänsehaut-Temperaturen herunter. Nach einigen Minuten vergeblichen Wartens auf unsere liebe Frau Sonne und erste hörbare Hammerschläge von Wettergott Thor entschied man sich dann doch, den letzten Kilometer zum Albgasthof Nebelhöhle trotz der von oben herab stürzenden Fluten in Angriff zu nehmen.
Ziemlich durchnässt nahmen wir dort dann heißen Kaffee oder Tee zu uns und füllten die völlig entleerten Glykogenspeicher mit leckerem Kuchen wieder auf.
Die Abfahrt über Genkingen nach Tübingen wurde nach dem Ende des Regens von den meisten mit klappernden Zähnen absolviert und im Neckartal wurde der Temperaturanstieg freudig begrüßt.
Abschließend möchte ich mich bei allen Bergfahrern für ihre Teilnahme bedanken. Wenn gewünscht können wir so ein Stoppomat-BZF ja nach den Sommerferien wiederholen.
Hier könnt ihr eure gefahrenen Zeiten einsehen

Sportliche Grüße
Martin