2. Etappe Alpentour 2009
Sonntag, 23. August
Bern – Montreux: 140 km + 2100 Hm
Text: Steffen Warias
Fotos: Tobias, Martin, Thomas und Horst
Nach der reichhaltigen Verpflegung wechselten Georg und ich auf die Rennmaschinen und Martin sowie Andreas durften ans Steuer der Boliden. Die Strecke führte uns über eine sehr, sehr schlechte Strasse bei der uns klar wurde warum der Armin so denn er mit wäre sein Trekkingrad genommen hätte. Beim Hinauffahren hatten wir dann auch die zwei einzigen Platten der Tour, was bei den 1000 Schlaglöchern und Kieswegpavées nicht verwunderlich war.
Das einzig Gute an der Strasse war, das sie für den normalen Verkehr gesperrt war, unter der Woche wird die Strasse anscheinend fürs Militär genützt. Oben angekommen fuhren wir dann an einem Stausee entlang und bekamen dann auch noch einen Panzer zusehen welcher zum Glück am Wegesrand stand und nicht auf der Strasse, sonst wäre es nämlich ziemlich knapp geworden. Nach einem weiteren Anstieg erreichten wir einen herrlichen Aussichtspunkt mit Sicht über den Genfer See.
Wir brauchten nun nur noch abzufahren dann noch ein kleines Stück im Rhônetal entlang und dann war Montreux schon erreicht. Auf der Abfahrt begegneten uns Martin und Andreas diesmal auch wieder mit dem Radel. Sie waren uns direkt von Montreux entgegen gefahren. Am Zielort angekommen fuhren wir am See in Klaus-Peter-Thaler-Manier entlang (Die älteren Leser dieses Berichtes kennen ihn, die jüngeren wie ich müssen nachfragen). In einem Café am See genossen wir noch die schönen Seiten der französischen Schweiz. Nebenher wurde über bestimmte Personen und Dinge aus längst vergangenen Tagen gesprochen. Ein erster Generationenkonflikt zeichnete sich ab,-). Auf der Fahrt durch die Stadt zurück zur JuHe gab es auch den einzigen Sturz der Alpentour. Aber es verletzte sich glücklicherweise niemand. Wir hoffen noch auf ein Youtube Video zur genauen Aufklärung.
Am Abend nach dem Essen ging es noch für ein, zwei Presserbier in die Stadt und somit machten wir auch gleich noch ein kleines Verdauungsspaziergängchen, bevor wir uns dann eine sehr laute Nacht mit vielen Güterzügen erwartete.
Mediterrane Stimmung am Genfer See